Versöhnte Verschiedenheit in Fragen der Fortpflanzungsmedizin? Die offizielle Stellungnahmen der Kirchen in Deutschland zur Fragen der Fortpflanzungsmedizin aus orthodoxer Sicht

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Ludwig-Maximilians-Universität München, 51 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ungewollte Kinderlosigkeit ist ein aktuelles Thema vieler Untersuchungen, denn der Wunsch eines Paares nach einem Kind ist in sich zweifellos etwas Gutes und in der heutigen Gesellschaft, leider nicht mehr Selbstverständliches. Wenn der Kinderwunsch über lange Zeit nicht erfüllt wird, ist dies für die betroffenen Personen oft mit seelischem Schmerz verbunden. In der Gegenwart suchen immer mehr Paare wegen Ihres unerfüllten Kinderwunsches Rat und Hilfe in Spezialpraxen oder reproduktionsmedizinischen Zentren, aber auch Kirchen sind hier um ihren Rat gefragt. Die moderne Medizin erlaubt gewissermaßen das Problem zumindest technisch zu lösen. So können inzwischen die Möglichkeiten der ärztlich assistierten Fortpflanzungsmedizin. als Methoden angesehen werden, die den Wunsch nach einem Kind je nach Ursache der Unfruchtbarkeit mit geringer oder größerer Wahrscheinlichkeit erfüllen und den Schmerz dadurch beseitigen. Dieser gewiss positive Aspekt bringt aber auch ethische Probleme mit sich. Die zwei großen Kirchen in Deutschland, die katholische und die evangelische, haben mit offiziellen Stellungnahmen ihre Position zur Fragen der Fortpflanzungsmedizin bereits geäußert. Wie sieht die Orthodoxie diese Stellungnahmen, welche ist ihre eigene Position, sofern sie eine solche zu diesen Fragen hat, und welche sind die ökumenischen Perspektiven bei der Erörterung der Frage im Bereich der Bioethik aus der Sicht der Orthodoxie? Kann das Konzept der 'Versöhnten Verschiedenheit' auch in diesen ethischen Themen eine Anwendung finden? Können die Kirchen eine einheitliche Position zumindest in den Fragen finden, die mit dem Leben des Menschen und mit dem Leben ganz allgemein verbunden sind? Das sind Fragen die seitens der Kirchen und der Theologen noch unbeantwortet zu sein scheinen. Es ist unmöglich im Rahmen dieses Aufsatzes alle bioethische Fragen in einer ökumenischen Perspektive analysieren zu können, deswegen wird hier exemplarisch nur die Frage der medizinisch assistierten Fortpflanzungsmedizin berücksichtigt. Nach der Beschreibung der Problemstellung werden wir die Methoden der ärztlich assistierten Befruchtung berücksichtigen und dann zur Erörterung der Frage nach den Chancen und Risiken der Fortpflanzungsmedizin übergehen. So werden wir eine Basis bekommen, um uns mit dem zweiten Teil der Arbeit effektiv beschäftigen zu können.

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Ludwig-Maximilians-Universität München, 51 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ungewollte Kinderlosigkeit ist ein aktuelles Thema vieler Untersuchungen, denn der Wunsch eines Paares nach einem Kind ist in sich zweifellos etwas Gutes und in der heutigen Gesellschaft, leider nicht mehr Selbstverständliches. Wenn der Kinderwunsch über lange Zeit nicht erfüllt wird, ist dies für die betroffenen Personen oft mit seelischem Schmerz verbunden. In der Gegenwart suchen immer mehr Paare wegen Ihres unerfüllten Kinderwunsches Rat und Hilfe in Spezialpraxen oder reproduktionsmedizinischen Zentren, aber auch Kirchen sind hier um ihren Rat gefragt. Die moderne Medizin erlaubt gewissermaßen das Problem zumindest technisch zu lösen. So können inzwischen die Möglichkeiten der ärztlich assistierten Fortpflanzungsmedizin. als Methoden angesehen werden, die den Wunsch nach einem Kind je nach Ursache der Unfruchtbarkeit mit geringer oder größerer Wahrscheinlichkeit erfüllen und den Schmerz dadurch beseitigen. Dieser gewiss positive Aspekt bringt aber auch ethische Probleme mit sich. Die zwei großen Kirchen in Deutschland, die katholische und die evangelische, haben mit offiziellen Stellungnahmen ihre Position zur Fragen der Fortpflanzungsmedizin bereits geäußert. Wie sieht die Orthodoxie diese Stellungnahmen, welche ist ihre eigene Position, sofern sie eine solche zu diesen Fragen hat, und welche sind die ökumenischen Perspektiven bei der Erörterung der Frage im Bereich der Bioethik aus der Sicht der Orthodoxie? Kann das Konzept der 'Versöhnten Verschiedenheit' auch in diesen ethischen Themen eine Anwendung finden? Können die Kirchen eine einheitliche Position zumindest in den Fragen finden, die mit dem Leben des Menschen und mit dem Leben ganz allgemein verbunden sind? Das sind Fragen die seitens der Kirchen und der Theologen noch unbeantwortet zu sein scheinen. Es ist unmöglich im Rahmen dieses Aufsatzes alle bioethische Fragen in einer ökumenischen Perspektive analysieren zu können, deswegen wird hier exemplarisch nur die Frage der medizinisch assistierten Fortpflanzungsmedizin berücksichtigt. Nach der Beschreibung der Problemstellung werden wir die Methoden der ärztlich assistierten Befruchtung berücksichtigen und dann zur Erörterung der Frage nach den Chancen und Risiken der Fortpflanzungsmedizin übergehen. So werden wir eine Basis bekommen, um uns mit dem zweiten Teil der Arbeit effektiv beschäftigen zu können.

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