Die Politiken der evangelischen und der römisch-katholischen Kirche zum Nutzungswandel von Kirchengebäuden in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Situation in Berlin

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Im Zuge struktureller Veränderungen, insbesondere die durch Entkirchlichungsprozesse in den letzten dreißig Jahren massiv angestiegenen Kirchenaustrittszahlen und die damit verbundenen Mindereinnahmen für die evangelische und die römisch-katholische Kirche in Deutschland, offenbarte sich Anfang der 1980er Jahre erstmals in Berlin die Problematik der kaum oder ungenutzten Kirchen. Durch die knapper werdenden Finanzmittel der Kirchen sind die laufenden Betriebskosten und mancherorts die Bauunterhaltung, die für die großen Gebäude aufgewendet werden müssen, nicht mehr vorhanden oder stehen in keinem Verhältnis zur Nutzung. Auf der Suche nach einer Problemlösung zu diesem Missverhältnis stellt sich die Frage, wie Kirchenräume in den Städten bei schrumpfenden Finanzmitteln und abnehmender Gemeindegröße in eine veränderte oder neue Nutzung zu bringen sind. Untersuchungsgegenstand sind die von übergeordneten kirchlichen Ebenen entwickelten Politiken zur Umnutzungsproblematik und die sich daraus in den Städten ableitenden praktischen Ergebnisse der ausführenden Ebene des katholischen Erzbistums Berlin und der evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Um einer eventuellen regionalen Einseitigkeit vorzubeugen und gleichermaßen auch die in Berlin vorherrschende protestantisch dominierte Situation auszubalancieren, wurde die Lage beider Kirchen im Ruhrgebiet als Vergleich herangezogen. Es findet allerdings kein Vergleich der Regionen, sondern der Konfessionen statt. Wie die Ergebnisse dieser Untersuchung bestätigen, ist ein solcher regionaler Vergleich auch nicht primär von Nöten, da sich die einzelnen Bistümer und Landeskirchen recht genau an die jeweils vorgegebenen Handlungsempfehlungen halten. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, diese beiden Politiken in Theorie und Praxis auf ihre Ausformungen zu untersuchen und durch eine Gegenüberstellung ehemalige und aktuelle konfessionelle Unterschiede aufzuzeigen. Dabei ist es Teil der forschungsleitenden Frage die Anwendbarkeit und die Mängel der einzelnen Herangehensweisen einer genauen Analyse zu unterziehen

Im Zuge struktureller Veränderungen, insbesondere die durch Entkirchlichungsprozesse in den letzten dreißig Jahren massiv angestiegenen Kirchenaustrittszahlen und die damit verbundenen Mindereinnahmen für die evangelische und die römisch-katholische Kirche in Deutschland, offenbarte sich Anfang der 1980er Jahre erstmals in Berlin die Problematik der kaum oder ungenutzten Kirchen. Durch die knapper werdenden Finanzmittel der Kirchen sind die laufenden Betriebskosten und mancherorts die Bauunterhaltung, die für die großen Gebäude aufgewendet werden müssen, nicht mehr vorhanden oder stehen in keinem Verhältnis zur Nutzung. Auf der Suche nach einer Problemlösung zu diesem Missverhältnis stellt sich die Frage, wie Kirchenräume in den Städten bei schrumpfenden Finanzmitteln und abnehmender Gemeindegröße in eine veränderte oder neue Nutzung zu bringen sind. Untersuchungsgegenstand sind die von übergeordneten kirchlichen Ebenen entwickelten Politiken zur Umnutzungsproblematik und die sich daraus in den Städten ableitenden praktischen Ergebnisse der ausführenden Ebene des katholischen Erzbistums Berlin und der evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Um einer eventuellen regionalen Einseitigkeit vorzubeugen und gleichermaßen auch die in Berlin vorherrschende protestantisch dominierte Situation auszubalancieren, wurde die Lage beider Kirchen im Ruhrgebiet als Vergleich herangezogen. Es findet allerdings kein Vergleich der Regionen, sondern der Konfessionen statt. Wie die Ergebnisse dieser Untersuchung bestätigen, ist ein solcher regionaler Vergleich auch nicht primär von Nöten, da sich die einzelnen Bistümer und Landeskirchen recht genau an die jeweils vorgegebenen Handlungsempfehlungen halten. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, diese beiden Politiken in Theorie und Praxis auf ihre Ausformungen zu untersuchen und durch eine Gegenüberstellung ehemalige und aktuelle konfessionelle Unterschiede aufzuzeigen. Dabei ist es Teil der forschungsleitenden Frage die Anwendbarkeit und die Mängel der einzelnen Herangehensweisen einer genauen Analyse zu unterziehen
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