Bewertung von Rückstellungen nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) und nach International Financial Reporting Standards (IFRS)

€ 9,99

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 29. Mai 2009 trat das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz - BilMoG) in Kraft. Damit findet die größte Reform im deutschen Handelsrecht seit über 20 Jahren statt. Die Einführung des Gesetzes zeigt die Notwendigkeit einer Aktualisierung und Anpassung des Bilanzrechts für deutsche Unternehmen aufgrund einer fortschreitenden Internationalisierung und Globalisierung. Damit verbunden ist die Forderung nach international einheitlichen, vergleichbaren und informationsvermittelnden Abschlüssen. So ist das Ziel eine Änderung von handelsrechtlichen Abschlüssen, um sie untereinander wie auch gegenüber denen nach IFRS vergleichbarer zu machen. Abschlüsse nach BilMoG sollen eine Alternative darstellen, in dem sie einfacher zu handhaben, nicht so kostenintensiv und dabei ebenso dauerhaft wie vollwertig sind. Der Gesetzgeber bezweckt die Entlastung kleiner und mittelständischer Unternehmen in Deutschland. Die GoB werden weiterhin angewendet. Die bisherige Funktion der handelsrechtlichen Bilanz als Bemessungsgrundlage für Besteuerung und Ausschüttung bleibt bestehen. Ebenso sollen EU-Richtlinien umgesetzt werden. Mit dem BilMoG ergeben sich Neuerungen in unzeitgemäßen Ansatz-, Ausweis- und Bewertungsvorschriften. Einer der Kernpunkte beinhaltet, wie Rückstellungen künftig zu bilanzieren sind. Immerhin beträgt der Anteil sonstiger Rückstellungen in der Bilanzsumme deutscher Unternehmen etwa 12 %. Somit sind sie ein zentraler Teil der Rechnungslegung. Nach HGB stehen Gläubigerschutz- und Vorsichtsprinzip im Mittelpunkt. Dagegen geht es nach IFRS um die Interessen der Investoren, denen alle entscheidungsrelevanten Informationen u?ber die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zur Verfügung gestellt werden sollen. Hinter diesem Sachverhalt stehen die Vorschriften für die Bewertung von Rückstellungen nach Handelsrecht insbesondere nach BilMoG sowie nach IFRS im Mittelpunkt dieser Arbeit und werden in Kapitel drei und vier vorgestellt. Gleichzeitig erfolgen im Hinblick auf die Zielsetzungen der Bilanzrechtsreform eine kritische Würdigung der neuen Bewertungsrichtlinien. Ein Fazit über die angestrebte Annäherung von HGB-Abschlüssen an IFRS-Abschlüsse bezogen auf die Rückstellungsbewertung bildet den Schluss. Ausschließlich werden sonstige Rückstellungen betrachtet.

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 29. Mai 2009 trat das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz - BilMoG) in Kraft. Damit findet die größte Reform im deutschen Handelsrecht seit über 20 Jahren statt. Die Einführung des Gesetzes zeigt die Notwendigkeit einer Aktualisierung und Anpassung des Bilanzrechts für deutsche Unternehmen aufgrund einer fortschreitenden Internationalisierung und Globalisierung. Damit verbunden ist die Forderung nach international einheitlichen, vergleichbaren und informationsvermittelnden Abschlüssen. So ist das Ziel eine Änderung von handelsrechtlichen Abschlüssen, um sie untereinander wie auch gegenüber denen nach IFRS vergleichbarer zu machen. Abschlüsse nach BilMoG sollen eine Alternative darstellen, in dem sie einfacher zu handhaben, nicht so kostenintensiv und dabei ebenso dauerhaft wie vollwertig sind. Der Gesetzgeber bezweckt die Entlastung kleiner und mittelständischer Unternehmen in Deutschland. Die GoB werden weiterhin angewendet. Die bisherige Funktion der handelsrechtlichen Bilanz als Bemessungsgrundlage für Besteuerung und Ausschüttung bleibt bestehen. Ebenso sollen EU-Richtlinien umgesetzt werden. Mit dem BilMoG ergeben sich Neuerungen in unzeitgemäßen Ansatz-, Ausweis- und Bewertungsvorschriften. Einer der Kernpunkte beinhaltet, wie Rückstellungen künftig zu bilanzieren sind. Immerhin beträgt der Anteil sonstiger Rückstellungen in der Bilanzsumme deutscher Unternehmen etwa 12 %. Somit sind sie ein zentraler Teil der Rechnungslegung. Nach HGB stehen Gläubigerschutz- und Vorsichtsprinzip im Mittelpunkt. Dagegen geht es nach IFRS um die Interessen der Investoren, denen alle entscheidungsrelevanten Informationen u?ber die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zur Verfügung gestellt werden sollen. Hinter diesem Sachverhalt stehen die Vorschriften für die Bewertung von Rückstellungen nach Handelsrecht insbesondere nach BilMoG sowie nach IFRS im Mittelpunkt dieser Arbeit und werden in Kapitel drei und vier vorgestellt. Gleichzeitig erfolgen im Hinblick auf die Zielsetzungen der Bilanzrechtsreform eine kritische Würdigung der neuen Bewertungsrichtlinien. Ein Fazit über die angestrebte Annäherung von HGB-Abschlüssen an IFRS-Abschlüsse bezogen auf die Rückstellungsbewertung bildet den Schluss. Ausschließlich werden sonstige Rückstellungen betrachtet.

PrijsVerzendkostenTotaal
€ 9,99
€ 0,00
€ 9,99