Die Heilige Anna Selbdritt in Italien

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Kunstgeschichtliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ikonografie der Heiligen Anna Selbdritt, d.h. Annas, der Grossmutter Christi mit ihrer Tochter Maria und dem Enkelsohn, wurde als Ensemble im Hochmittelalter kreiert. Die Voraussetzung hierfur war ein Interesse an Jesu irdischer Abstammung sowie an der Geschichte und Abstammung seiner Mutter, des weiblichen Parts in der patriarchal strukturierten Vater-Sohn-Religion. Der Mutter der Mutter, die zuerst in Jerusalem und Byzanz verehrt wurde, kommt dabei im Laufe der Jahrhunderte eine immer bedeutendere Rolle zu. Sie wird biblischen wie paganen Urmuttern" angeglichen und zum legendaren Familienoberhaupt der Heiligen Sippe. Wahrend dieser Legendenstrang vor allem im nordalpinen Raum aufgegriffen wurde und im 15. und 16. Jahrhundert, neben der Anna Selbdritt, unzahlige bildliche Darstellungen fand, ist in Italien das dreifigurige Familienbild von Grossmutter, Mutter und dem Kind vorherrschend, das ab dem Ende des 15. Jahrhunderts aber haufig zu einer Sacra Conversazione erweitert wurde. Die Verehrung der Heiligen Anna wurde in Italien jedoch zu keinem uberregionalen Phanomen wie im Norden, sondern blieb auf bestimmte Regionen beschrank

Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Kunstgeschichtliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ikonografie der Heiligen Anna Selbdritt, d.h. Annas, der Grossmutter Christi mit ihrer Tochter Maria und dem Enkelsohn, wurde als Ensemble im Hochmittelalter kreiert. Die Voraussetzung hierfur war ein Interesse an Jesu irdischer Abstammung sowie an der Geschichte und Abstammung seiner Mutter, des weiblichen Parts in der patriarchal strukturierten Vater-Sohn-Religion. Der Mutter der Mutter, die zuerst in Jerusalem und Byzanz verehrt wurde, kommt dabei im Laufe der Jahrhunderte eine immer bedeutendere Rolle zu. Sie wird biblischen wie paganen Urmuttern" angeglichen und zum legendaren Familienoberhaupt der Heiligen Sippe. Wahrend dieser Legendenstrang vor allem im nordalpinen Raum aufgegriffen wurde und im 15. und 16. Jahrhundert, neben der Anna Selbdritt, unzahlige bildliche Darstellungen fand, ist in Italien das dreifigurige Familienbild von Grossmutter, Mutter und dem Kind vorherrschend, das ab dem Ende des 15. Jahrhunderts aber haufig zu einer Sacra Conversazione erweitert wurde. Die Verehrung der Heiligen Anna wurde in Italien jedoch zu keinem uberregionalen Phanomen wie im Norden, sondern blieb auf bestimmte Regionen beschrank
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