Die Frau in der Literatur: Der Beitrag der Frau zum literarischen Leben in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

€ 61,00

Lange Zeit gaben die M nner den Frauen keine M glichkeit, sich schreibend zu verwirklichen. Schon Ludwig Feuerbach meinte: "Sein ist das Weib, Denken der Mann." Zur Zeit Goethes, Schillers und Kants galten die Frauen als weniger intelligent als die M nner. Kaum aber einer hinterfragte, warum dem so sein sollte. Heute wissen wir, dass es einzig und allein daran lag, dass man Frauen von Bildung und Wissen fernhielt. Das funktionierte sehr gut aus Sicht der M nner bis etwa zur Zeit der Romantik. Und da war es im Speziellen eine gewisse Frau Caroline von G nderode, die sich schreibend sehr couragiert und selbstbewusst hervortat. Viele Zeitgenossinnen folgten ihrem Beispiel mit mehr oder weniger Erfolg. Zu jener Zeit wurden schreibende Frauen nicht ernst- und wahrgenommen. Um diesen Umstand zu umgehen, bediente sich so manche intelligente Frau einer List, n mlich der, unter einem m nnlichen Pseudonym zu schreiben und so an das literarische Licht der ffentlichkeit zu gelangen. Als Beispiel sei die Franz sin Amadine-Aurore-Lucile Dupin de Francueil, alias George Sand erw hnt. Ihn" verehrte Goethe, aber wie gro muss die berraschung gewesen sein, als der gro e Weimarer Dichterf rst erfahren musste, dass "Er" (nur) eine "Sie" ist. Zur Ehrenrettung Goethes muss jedoch erw hnt werden, dass er trotzdem regen Kontakt mit George Sand hielt und sie auch sch tzte und achtete. Die Bezeichnung Frauenliteratur wird heute von vielen als diskriminierend erachtet. Literatur soll Literatur sein, unabh ngig vom Geschlecht. Sp testens seit die sterreicherin Elfriede Jelinek den Nobelpreis f r Literatur erhalten hat, d rfte dieses Thema auch im deutschen Literaturbetrieb kein wirkliches mehr sein. Ich pers nlich finde es u erst interessant und spannend, den Gedanken und Gef hlen von Frauen lesend zu folgen und zu versuchen, sich in die weibliche Welt hineinzudenken und -f hlen und sie so vielleicht verstehen zu lernen.

Lange Zeit gaben die M nner den Frauen keine M glichkeit, sich schreibend zu verwirklichen. Schon Ludwig Feuerbach meinte: "Sein ist das Weib, Denken der Mann." Zur Zeit Goethes, Schillers und Kants galten die Frauen als weniger intelligent als die M nner. Kaum aber einer hinterfragte, warum dem so sein sollte. Heute wissen wir, dass es einzig und allein daran lag, dass man Frauen von Bildung und Wissen fernhielt. Das funktionierte sehr gut aus Sicht der M nner bis etwa zur Zeit der Romantik. Und da war es im Speziellen eine gewisse Frau Caroline von G nderode, die sich schreibend sehr couragiert und selbstbewusst hervortat. Viele Zeitgenossinnen folgten ihrem Beispiel mit mehr oder weniger Erfolg. Zu jener Zeit wurden schreibende Frauen nicht ernst- und wahrgenommen. Um diesen Umstand zu umgehen, bediente sich so manche intelligente Frau einer List, n mlich der, unter einem m nnlichen Pseudonym zu schreiben und so an das literarische Licht der ffentlichkeit zu gelangen. Als Beispiel sei die Franz sin Amadine-Aurore-Lucile Dupin de Francueil, alias George Sand erw hnt. Ihn" verehrte Goethe, aber wie gro muss die berraschung gewesen sein, als der gro e Weimarer Dichterf rst erfahren musste, dass "Er" (nur) eine "Sie" ist. Zur Ehrenrettung Goethes muss jedoch erw hnt werden, dass er trotzdem regen Kontakt mit George Sand hielt und sie auch sch tzte und achtete. Die Bezeichnung Frauenliteratur wird heute von vielen als diskriminierend erachtet. Literatur soll Literatur sein, unabh ngig vom Geschlecht. Sp testens seit die sterreicherin Elfriede Jelinek den Nobelpreis f r Literatur erhalten hat, d rfte dieses Thema auch im deutschen Literaturbetrieb kein wirkliches mehr sein. Ich pers nlich finde es u erst interessant und spannend, den Gedanken und Gef hlen von Frauen lesend zu folgen und zu versuchen, sich in die weibliche Welt hineinzudenken und -f hlen und sie so vielleicht verstehen zu lernen.
PrijsVerzendkostenTotaal
€ 61,00
€ 0,00
€ 61,00